Klosterweingut Engelberg
An bester Lage in Wingreis/Engelberg BE (Gemeinde Twann) wachsen die Rebstöcke des Klosters Engelberg. Ehrgeizig, mit viel Augenmerk für eine hervorragende Qualität bewirtschaftet der Klosterwinzer Beat Burkhardt die Klosterparzellen. Produziert werden Terroir geprägte Weine aus Trauben, welche am Bielersee heimisch sein.
Weisswein
Der Chasselas Kloster Engelberg kann im Kloster Blumenladen für CHF 19.50 pro Flasche bezogen werden.
«Ein frischer, ausdrucksstarker und mineralischer Weisswein von den besten Klosterlagen am Bielersee. In der Nase zeigt er Noten von Lindenblüten sowie gelben Früchten, er ist fruchtig, blumig sowie frisch anmutend. Im Mund ist er zuerst fein, gefolgt von einer ausdrucksvollen Aromatik, endet mittellang auf eine leicht salzige Note. Er passt hervorragend zum Aperitif, Süsswasserfischen und Käsespeisen, speziell Sbrinz.»
Gault&Millau schrieb: «Es ist ein herrlich mineralischer, frischer und komplexer Wein vom Bielersee.»
Der angesehene Weinkritiker Yves Beck meint zum Jahrgang 2020: «Das Bouquet des 2020er ist komplex und von guter Intensität. Es zeigt würzige und fruchtige Nuancen sowie einen Hauch von blondem Tabak. Am Gaumen ist der Wein frisch, komplex, vollmundig und anhaltend. Ein erfrischender und schmackhafter Wein. Jetzt bis 2025» 90/100 Punkte
Broschüre mit allen Details zum Chasselas Kloster Engelberg 2018
U.a. in folgenden Restaurants & Hotels wird der Klosterwein angeboten.
Rotwein
Der Pinot Noir Reserve Kloster Engelberg kann im Kloster Blumenladen für CHF 34.00 pro Flasche bezogen werden.
Yves Beck schreibt zum Jahrgang 2018: "Komplexes Bouquet mit Anklängen von Sauerkirschen und roten Beeren, gefolgt von einer rauchigen Note. Einladender Charakter am Gaumen mit feinen, gut eingebundenen Tanninen. Sie sind recht gut betont aber stehen im Einklang mit der Säurestruktur. Ein sehr angenehmer Wein, der jetzt genossen werden kann, der aber auch über ein gutes Reifepotenzial verfügt. Jetzt bis 2028!" 90/100 Punkte.
Die Schweizer Weinzeitung schreibt zum 2018 in der Aprilausgabe 2020: "Florales, seidenes, kräftiges Bouquet, Johannisbeeren, rote Kirschen, Schiefer, Muskatnuss, Vanillepuder. Eleganter, feinfruchtiger, zart kerniger Gaumen, süsse Frucht, feines Tannin, mittelkräftige Struktur, fruchtbetonte Aromatik, feinherber Abgang. Kann noch zulegen. Trinkfenster: 2022-2036" 17/20 Punkte.
Marc
Informationen zu Bezugsmöglichkeiten zum äusserst raren Kloster-Marc (im Tessin bekannt unter dem Namen «Grappa») folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Der Tresterbrand liegt zurzeit reifend in einem Eichenfass im Weinkeller vom Klosterwinzer.
Geschichte des Klosterweinguts Engelberg
Das Benediktinerkloster Engelberg war von 1235 bis 1433 Eigentümerin eines Weinguts am Bielersee. Nach dem Verkauf der Liegenschaft an Private blieb der Name Engelberg als Erbe der Engelberger Mönche bis heute bestehen. Und auch die Trauben, die aus diesen Reblagen gekeltert werden, tragen nach wie vor den Namen «Kloster Engelberg». Die ab 1433 erfolgten Versuche des Klosters Engelberg, unter anderem am Ufer des Zürichsees in Küsnacht Wein zu produzieren, waren ebenso wenig vom Erfolg gekrönt, wie jene mit dem zwischen 1418 bis 1579 in Küssnacht am Rigi bewirtschafteten Rebgut. Der Bezug von grösseren und kleineren Mengen Wein von anderen Klöstern und von privaten Händlern war damals schon üblich. Und so bezog das Benediktinerkloster schon damals Wein von anderen Klöstern und von privaten Händlern. Im 17. Jahrhundert setzte dann ein reger Handel von Käse aus dem Klosterdorf nach Italien ein. Im Gegenzug gelangte auf den Säumerpfaden Wein aus Italien nach Engelberg. Das Benediktinerkloster Engelberg konnte im Jahr 2017 nach fast 600 Jahren einen Teil des ehemaligen Weinguts zurückerwerben, mit dem Ziel zum 900-Jahr-Jubiläum im Jahr 2020 wieder den eigenen Wein kredenzen zu können. Für die Pflege des Rebguts und die Weinherstellung konnte das Benediktinerkloster Engelberg mit Beat Burkhardt einen anerkannten Fachmann gewinnen. Er verfolgt dabei klar die Vorgaben eines hochwertigen, das Terroir wiederspiegelnden Weines. Dass er das sehr gut kann, zeigt die Ernennung des Kantons Bern als Erster «Berner Winzer des Jahres» im Jahr 2017 sowie zahlreiche Medaillen und hervorragende Bewertungen.
Informationen zum Weingut
GEBIET/FLÄCHE
3 Hektaren an bester Lage in Wingreis/Engelberg BE (Gemeinde Twann), trockener, steiniger Südosthang der durch Kalk geprägt ist. 1,9 Hektaren sind verpachtet, die Kernparzellen von circa 1,1 Hektaren werden vom und für das Kloster Engelberg bewirtschaftet
BEWIRTSCHAFTETE TRAUBENSORTEN
3/4 Chasselas (weiss) und 1/4 Pinot Noir (rot), vornehmlich über 40 Jahre alte Rebstöcke
KLOSTERWINZER
Beat Burkhardt, «Berner Winzer des Jahres» 2017 / Rookie Gault&Milleau 2020
QUALITÄT
Sehr viel Wert wird auf Qualitätsmanagement gelegt. Im Jahr 2018 hätten pro m2 über 2 kg Chasselas geerntet werden können, 1,2 kg sind laut AOC erlaubt, wir haben dank rigoroser Ertragsregulierung 0,9 kg geerntet (Ziel: das möglichst das beste Traubenmaterial soll verwendet werden). Zudem hat sich das Kloster Engelberg für eine BIO-Bewirtschaftung des Rebbergs entschieden, was seit dem Jahrgang 2020 vollzogen ist und so deklariert werden darf.
Versand, Gastronomieanfragen
Aktuell gibt es keine Versandmöglichkeit. Bei Anfragen für grosse Bestellungen oder Fragen zum Weingut können Sie uns jederzeit kontaktieren unter: wein@kloster-engelberg.ch