Obwaldner Teamwork in Zürich
Stallikon im Zürcher Reppischtal war eine der Partnergemeinden des Jubiläums 900 Jahre Kloster Engelberg. Von hier aus war Konrad von Sellenbüren im Jahre 1120 ausgezogen, um in Engelberg das heute noch bestehende Kloster zu gründen.
Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten entstand mit der Bevölkerung von Stallikon ein reger kultureller Austausch. Dabei hatte der ursprünglich aus Kerns stammende damalige Gemeindepräsident Werner Michel die Idee, am Standort der Burg Sellenbüren auf dem Ofengüpf einen Gedenkstein aus Engelberg zu setzen. Auf der Alp Rigidal ob Engelberg wurde der passende Findling gefunden und nach Stallikon ausgeliefert. Da der Burgstandort nur mit einem schmalen Fussweg erschlossen ist, forderte die Züricher Gemeinde Unterstützung aus dem Kanton Obwalden an. Am Freitag hat nun das für Schwerlasten spezialisierte Obwaldner Unternehmen Rotex Helicopter AG den rund 2.5 Tonnen schweren Engelberger Stein an seinen Bestimmungsort geflogen. Mit einer Tafel versehen, erinnert der Stein ab sofort an das Kloster-Jubiläum und an die mit diesem Jubiläum entstandene Partnerschaft zwischen Engelberg und Stallikon.
Schwerarbeit für die Helicrew in Stallikon, als sie den Gedenkstein aus Engelberg zum Burgenplatz der Familie Sellenbüren transportierte.
Bild Röbi Sidler